Wir - das sind Jeannine Mader und Michelle Tonhäuser. Beide geborene Zehnbauer. Beide geboren in Heppenheim. Beide mutig. Denn uns fehlte neben Beruf und Familie immer etwas - etwas nur für uns. Jetzt haben wir den Mut gefunden etwas Eigenes zu schaffen.

Schon als Kinder verschenkten wir am liebsten Selbstgemachtes und viele dieser Geschenke sind immer noch in Gebrauch. Auch heute sind es die selbstgehäkelten Babyschühchen, die ihren Weg in die Erinnerungskiste unserer Kinder finden und nicht die teuren gekauften Pendants. Wir finden, dass unsere Welt in der Masse verschwimmt. Alles ist immer und überall gleich. Alles was punktuell hervorsticht, ist wohltuend. Wir mögen selbstgemachte Dinge, die nicht überall erhältlich sind.

Deshalb wollen wir einen Platz schaffen, an dem individuelle Dinge entstehen können. Unikate, die einfach Freude machen: Beim aus dem Schrank holen, wenn die Tochter ihr Müsli nur noch aus der selbstgestalteten Schale essen möchte oder beim Eindecken einer Tafel, die es so in keinem Laden der Welt zu kaufen gibt.

Dein Unikat soll ein Ort sein, wo Menschen ihren Alltag und den Leistungsdruck hinter sich lassen können. Ein Ort für kreativen Ausgleich. Ein Ort an dem schöne Dinge entstehen, wenn dem Geist freien Lauf gelassen wird. Schöne Dinge, deren Schaffungsprozess einen Anfang und ein überschaubares Ende hat. Selbst geschaffene Unikate - auf die man stolz sein kann.

Eigentlich aus Zufall und weil zwei gemeinsam stärker sind. An einem Regentag im Sommerurlaub ging ich mit meiner Tochter in ein Keramikmalstudio. Anna-Lena gestaltete eine Müslischale und war hellauf begeistert. Noch begeisterter aber war ich. Schon beim Betreten des Ladens hatte ich das Gefühl, alles fiele von mir ab. Ich fühlte mich sofort Zuhause. Ab diesem Moment ließ mich ein Gedanke nicht mehr los: Das wäre auch etwas für mich. Mein Mann sagte sofort: "Mach, sonst fragst du dich immer: Was wäre geworden, wenn ich damals..." Aber alleine, neben Beruf und Familie noch ein Keramikmalstudio eröffnen - undenkbar. Aber Leidenschaft ist ja bekanntlich ein Funke und so schnell wie auf mich, war der Funke auch auf meine Schwester Michelle übergesprungen. Drei Monate später eröffnet Dein Unikat in einem schnuckeligen, kleinen Altstadtladenlokale in Heppenheim seine Pforten.

Wir lieben diesen Ort - und wir hoffen ihr tut es auch.